Ein Thema, dass in der Kirche verschwiegen wird.
Warum nur?
Sollen Opfer vergeben?
Ja, aber nur wenn die Schuld aufgerechnet wurde ist Vergebung möglich.
Ein bewegender Beitrag:
Kindesmissbrauch
Labels
- Artikel (37)
- Bibelstudium (34)
- Burnout (6)
- Download (35)
- Estudo biblico (5)
- Link (15)
- Mission (55)
- Predigt (39)
- Pregacao (1)
- Psychologie (16)
- Sandpainting (10)
- Story (20)
- Theologie (52)
- Video (46)
- Vortrag (66)
Posts mit dem Label Psychologie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Psychologie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 22. September 2013
Sonntag, 1. September 2013
Changing education paradigms
Ken Robinson
Ein Vortrag für Eltern und Lehrer!
Creativity expert Sir Ken Robinson challenges the way we're educating our children. He champions a radical rethink of our school systems, to cultivate creativity and acknowledge multiple types of intelligence.
Samstag, 31. August 2013
Saudade Unübersetzbar
Unübersetzbar
von Tanja Klement
„Saudade“ ist das schönste Wort aus der brasilianischen Sprache. Saudade ist außerdem unübersetzbar. Vielleicht könnte man es am besten als eine Mischung aus Heimweh, Sehnsucht und Weltschmerz erklären. Es ist dieser undefinierbare, kalte Stein, der sich dort breitmacht wo ich mein Herz vermute, wenn Dinge zu Ende gehen und ich weiß, dass sie nicht mehr wiederkommen. Dieses Gefühl, wenn ich aus dem Fenster eines Zuges schaue und weiß, dass am Ankunftsort niemand auf mich wartet. Saudade hat man nach etwas: nach Freunden, nach Orten – aber auch nach Erinnerungen, Zeiten, Bäumen und Gerüchen, nach Stimmungen und Sekunden die jene Seite in mir haben klingen lassen, die ich schon lange nicht mehr gehört habe. Saudade bricht mir das Herz, weil das, wonach ich mich sehne, so weit weg ist.
Saudade ist mein Lebensgefühl, die Grundmelodie meiner Tage. Egal wo ich bin, vermisse ich auch. Hier vermisse ich die sonnengeküssten Tage meiner Kindheit. Der sich ständig wiederholende Rhythmus meiner Stadt, das Dröhnen der Millionen Autos, das Singsang der Klagen und des Lachens, dass man in Deutschland nie hört. Und dort – dort vermisse ich meine vernünftigen Freunde, die Herbstblätter im Wind, das genauso unmöglich zu übersetzende Wort „Gemütlichkeit“.
Wie einfach hatte es Goethe mit seinen zwei Herzen in der Brust. In mir schlagen nicht nur zwei Herzen, sondern ganze Welten stützen aufeinander ein und kämpfen darum, mir sagen zu können, wer ich eigentlich bin. Warum kann hier keiner den Namen meiner Stadt aussprechen? Statt vom Heiligen Paulus reden sie alle von der Sau Paulo, als ob der berühmte Apostel in Wirklichkeit ein allesfressender Paarhufer wäre. Und warum versteht dort keiner, dass es für mich keinen Weg zurück gibt?
Saudade bin ich. Ein Wesen geflochten aus dem Fernweh ihrer Eltern und dem Treibstoff der Flugzeuge. Ein Kind der Globalisierung, das Heimat nicht als ein Ort versteht, sondern als Utopie. Es gibt nur ein Ort, nach dem ich Saudade habe – meine wahre Heimat. Der Himmel. Dort, wo die Sehnsucht aufhört zu sein. Denn Saudade ist genau dieses Gefühl der Zerrissenheit, die in dem „jetzt schon“ und „noch nicht“ der Bibel schwingt. Saudade ist das Seufzen, dass mir über die Lippen geht, wenn ich Jesus sehen will.
von Tanja Klement
„Saudade“ ist das schönste Wort aus der brasilianischen Sprache. Saudade ist außerdem unübersetzbar. Vielleicht könnte man es am besten als eine Mischung aus Heimweh, Sehnsucht und Weltschmerz erklären. Es ist dieser undefinierbare, kalte Stein, der sich dort breitmacht wo ich mein Herz vermute, wenn Dinge zu Ende gehen und ich weiß, dass sie nicht mehr wiederkommen. Dieses Gefühl, wenn ich aus dem Fenster eines Zuges schaue und weiß, dass am Ankunftsort niemand auf mich wartet. Saudade hat man nach etwas: nach Freunden, nach Orten – aber auch nach Erinnerungen, Zeiten, Bäumen und Gerüchen, nach Stimmungen und Sekunden die jene Seite in mir haben klingen lassen, die ich schon lange nicht mehr gehört habe. Saudade bricht mir das Herz, weil das, wonach ich mich sehne, so weit weg ist.
Saudade ist mein Lebensgefühl, die Grundmelodie meiner Tage. Egal wo ich bin, vermisse ich auch. Hier vermisse ich die sonnengeküssten Tage meiner Kindheit. Der sich ständig wiederholende Rhythmus meiner Stadt, das Dröhnen der Millionen Autos, das Singsang der Klagen und des Lachens, dass man in Deutschland nie hört. Und dort – dort vermisse ich meine vernünftigen Freunde, die Herbstblätter im Wind, das genauso unmöglich zu übersetzende Wort „Gemütlichkeit“.
Wie einfach hatte es Goethe mit seinen zwei Herzen in der Brust. In mir schlagen nicht nur zwei Herzen, sondern ganze Welten stützen aufeinander ein und kämpfen darum, mir sagen zu können, wer ich eigentlich bin. Warum kann hier keiner den Namen meiner Stadt aussprechen? Statt vom Heiligen Paulus reden sie alle von der Sau Paulo, als ob der berühmte Apostel in Wirklichkeit ein allesfressender Paarhufer wäre. Und warum versteht dort keiner, dass es für mich keinen Weg zurück gibt?
Saudade bin ich. Ein Wesen geflochten aus dem Fernweh ihrer Eltern und dem Treibstoff der Flugzeuge. Ein Kind der Globalisierung, das Heimat nicht als ein Ort versteht, sondern als Utopie. Es gibt nur ein Ort, nach dem ich Saudade habe – meine wahre Heimat. Der Himmel. Dort, wo die Sehnsucht aufhört zu sein. Denn Saudade ist genau dieses Gefühl der Zerrissenheit, die in dem „jetzt schon“ und „noch nicht“ der Bibel schwingt. Saudade ist das Seufzen, dass mir über die Lippen geht, wenn ich Jesus sehen will.
Samstag, 3. August 2013
Der Luzifer-Effekt
Was macht Menschen zu Monstern und was macht sie zu Helden?
Diesen Fragen geht Philip Zimbardo nach:
Diesen Fragen geht Philip Zimbardo nach:
Mittwoch, 31. Juli 2013
Themenwoche Mobbing bei ERF Online
Mobbing: Ich finde es gut, dass ERF - online
zum Thema eine Serie von Artikeln bringt. Ich hoffe, dass christliche Leitungsgremien endlich anfangen Mobbing ernst zu nehmen!
So sagt Dietmar Deibele: "Wie kann sich in einer christlichen Gemeinschaft Redlichkeit durchsetzen, wenn von den zuständigen Aufsichtsgremien Hinweisen auf Unredlichkeit nicht nachgegangen wird, Unredlichkeit somit nicht aufgedeckt wird und die Täter keine Konsequenzen erfahren?"
Hier geht es zu den Artikeln:
Mobbing kein Kinderspiel
Mobbing bei uns doch nicht
Ich hielt zwei Jahre durch
So werden sie garantiert ein Mobbingopfer - eine Parodie
So sagt Dietmar Deibele: "Wie kann sich in einer christlichen Gemeinschaft Redlichkeit durchsetzen, wenn von den zuständigen Aufsichtsgremien Hinweisen auf Unredlichkeit nicht nachgegangen wird, Unredlichkeit somit nicht aufgedeckt wird und die Täter keine Konsequenzen erfahren?"
Hier geht es zu den Artikeln:
Mobbing kein Kinderspiel
Mobbing bei uns doch nicht
Ich hielt zwei Jahre durch
So werden sie garantiert ein Mobbingopfer - eine Parodie
Freitag, 12. Juli 2013
4 Minuten, die Dein Leben verändern können!
Ein vier Minutenchlip, welchen ich einfach genial finde:
Donnerstag, 20. Juni 2013
Schaf Coaching
Ich finde diesen Beitrag bei Gott sei Dank (ERF Medien) richtig gut! Das Studium der Schafologie ist für Führungskräfte hilfreich.
Danke Lutz!
Schaf-coaching
Danke Lutz!
Schaf-coaching
Sonntag, 26. Mai 2013
Montag, 13. Mai 2013
Zur Jugend
Samstag, 5. Januar 2013
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Estudo biblico - sobre a a COMPREENSÃO DO HOMEM Parte 7
COMPREENSÃO DO HOMEM Parte 7
IV. A QUEDA DO HOMEM
Conteúdo:
A. A possibilidade
de pecar
a)
A promessa da
aliança
b)
A condição da
aliança
c)
O julgamento no
caso da violação da aliança
d)
A previsão do
cumprimento da aliança
e)
A única
possibilidade de pecar
B. A possibilidade
de tentação do homem
a)
A livre vontade
do homem necessitava da possibilidade de decisão
b)
A comunhão do
amor precisava estar baseada na livre e espontânea vontade
c)
A obediência
constitui a condição moral para se governar
d)
A tendência santa
do homem precisava ser aprovada, a fim de se transformar em caráter santo
C. A pré-história
da queda
D. A tentação
a)
A dúvida da
palavra de Deus
b)
A negação da
palavra de Deus
c)
A palavra de
Satanás
E. A queda
IV. A QUEDA DO HOMEM
Uma das mais bonitas promessas da Bíblia mostra também a queda.
(Sl. 125:1) – Os que confiam no Senhor e não cairão.
O homem (Adão) não confiou em Deus e caiu. Contudo, dentro da humanidade
caída, ainda podemos ouvir o chamado de Deus ao arrependimento.
(Ap. 2:5) – “Lembra-te, pois, de onde caíste.”
O homem caiu fora da comunhão com Deus.
A) A POSSIBILIDADE
DE PECAR
Deus estabeleceu uma Aliança com Adão. Esta aliança regulamentou o
relacionamento de comunhão entre Deus e Adão. Esta aliança tinha uma promessa e
uma condição.
a)
A promessa da Aliança
(Gn. 2:17) – Vida eterna
O objetivo de Deus era a vida eterna numa comunhão perfeita com o
homem. Esta comunhão é a mesma existente entre Deus Pai e Deus Filho, Jesus.
(Veja Gn. 3:22-24).
b) A condição da
Aliança
(Gn. 2:16-17) – Não comerás!
Deus deu uma ordem – “Não comerás da árvore do
conhecimento do bem e do mal.” Através desta ordem, Deus exigiu obediência e
confiança.
c)
O castigo na violação da Aliança
(Gn. 2:17) – “...certamente morrerás.”
A morte do homem, provocada pela desobediência, tem um amplo
significado. A morte espiritual é a separação entre Deus e o homem, enquanto
que a morte física é a separação entre a parte material e a parte não material
do ser humano.
d) Os pré-requisitos para
cumprir a Aliança
Adão era capaz de viver na Aliança com Deus. Ele vivia num ambiente
perfeito e tinha um corpo perfeito (Gn. 1:31; 2:15). Nem Adão, nem o lugar onde
viveu, foi envenenado pelo pecado. Adão também tinha uma tarefa e uma vocação
significativa (com sentido), as quais ocupavam o seu tempo.
(Gn. 2:15) –
“Tomou, pois, o Senhor Deus ao homem e o colocou no jardim do Édem para
cultivar e o guardar.”
Deus o advertiu da possibilidade de violação da Aliança. O homem
sabia que existia a possibilidade de pecar. Ele era capaz de identificar o seu
ponto fraco. Neste mandamento, era intenção de Deus dar muito mais ao homem, do
que tirar-lhe. Além, disso o homem não
estava só. Deus providenciou a Adão uma companheira que lhe era digna e idônea.
(Gn. 2:18) – “... uma auxiliadora que lhe seja idônea.”
Com isso, o homem vivia em comunhão com uma pessoa da mesma espécie.
A maior proteção para a Aliança era a comunhão com Deus. Deus viva
junto, em contato direto com os homens.
e) A única possibilidade
de pecar
A única possibilidade de pecar era a violação da Aliança. Somente a
desobediência ao mandamento do Senhor poderia provocar isso e o homem tinha a
possibilidade e a capacidade para tal.
B) A POSSIBILIDADE DE
TENTAÇÃO
Assim, surgem perguntas, tais como: Por que Deus deu ao homem um
mandamento, sabendo que na ausência deste, o homem jamais teria pecado? Por que
Deus plantou a árvore do conhecimento do bem e do mal no jardim? Por que Deus
criou o homem com a possibilidade de pecar? Por que? Por que? Por que?
As respostas a essas perguntas são encontradas apenas na natureza e
no destino do homem. O homem é um ser com uma personalidade moral. A
personalidade moral exige a liberdade de auto-determinação.
a)
A vontade livre do homem dependia da possibilidade de
decisão.
Deus criou o homem à sua imagem. O homem não foi criado para ser um
escravo ou simplesmente uma máquina ou uma marionete. Deus queria a decisão do
homem a favor dÊle. Por isso, Deus lhe deu uma personalidade à imagem de Deus.
A personalidade inclui a livre e espontânea vontade do homem. Logo, o ser
humano precisava da possibilidade de decisão. A vontade livre do homem
necessita da possibilidade de decisão.
b) O relacionamento de
amor necessita de uma base de liberdade.
O objetivo de Deus, em seu relacionamento com o homem,
era unir os dois através do amor. Deus não queria uma obediência fria e
mecânica, mas uma comunhão fundamentada no amor mútuo. Este amor daria origem
ao respeito mútuo.
O amor só pode nascer em liberdade. O amor não pode ser
ordenado. Logo, para possuir a
capacidade de amar, o homem precisava da possibilidade de não amar, Esta é a
razão pela qual Deus concedeu ao homem a liberdade de decisão.
c) A exigência moral para o governo é a
obediência.
O ser humano possui vocação para o governo. Ele deve
governar sobre a terra. O governo exige como pré-requisito a obediência. Como
uma pessoa pode governar sem ao menos conhecer como é a vida do governado?
d) A aptidão santa
precisava passar pela provação, a fim de se tornar um caráter santo.
O homem possuía uma aptidão santa, mas não era uma
pessoa santa. Para se tornar uma pessoa santa, com um caráter santo, ele
precisava ter a liberdade de decidir pela santidade. Somente através da livre e
espontânea escolha, ela poderia se tornar um ser santo.
O fato de Deus ter criado o homem como um ser livre,
com uma personalidade, com auto-determinação, com capacidade de amar, com
vocação para governar e ainda com uma aptidão santa, inclui a sua possibilidade
de livre escolha.
C) A
PRÉ-HISTÓRIA DA QUEDA DO HOMEM (UMA TEORIA)
O pecado já existia no universo bem antes do homem. A
existência do diabo – Satanás (Gn. 3:1 – a serpente), prova, isso. Sobre a
origem do diabo, não temos uma declaração clara na Bíblia. No meio da teologia
cristã, uma teoria é a mais aceita:
Satanás já estava no mundo antes da criação do homem.
Este fato é confirmado pela presença o diabo no Paraíso. Satanás, o pecado
invadiu o universo e por meio de Adão, a humanidade foi contaminada.
(Rm. 5:12) – “Portanto, assim como
por um só homem entrou o pecado no mundo, e pelo pecado a morte, assim também a
morte passou a todos os homens porque todos pecaram.”
O pecado surgiu de Satanás, antigamente conhecido como
Lúcifer (Portador da Luz), o qual é o príncipe das trevas. (Veja Ez. 28 e Is.
14.) ) seu pecado era, é e continua sendo “Eu quero !” A sua emancipação,
rebelião e independência caracterizam o pecado. Segundo Isaías 14, Lúcifer não
conseguiu atingir o propósito do seu coração. Ele lança estes pensamentos e
atitudes sobre o homem (Gn. 3:5). No fim dos tempos, este “pecado” se revela no
“homem do pecado”, na iniquidade (II Tes. 2:3), que é o Anticristo.
(II Tes. 2:4) – “o qual se opõe e se
levanta contra tudo que se chama Deus, ou objeto de culto, a ponto de
assentar-se no santuário de Deus, ostentando-se como se fosse o próprio Deus.”
Podemos ver que o método diabólico da tentação
continuou sendo o mesmo. A humanidade, separada de Deus, prossegue seu caminho,
escolhido por Adão, até o fim. Em palavras mais simples, Gênesis 3 relata este
fato histórico, a queda do homem. No Novo testamento, a queda do homem,
relatada no Velho Testamento, é confirmada (Jó 8:44; II Cor. 11:3; I Ti. 2:14;
Ap. 12:9;20:2).
O último Adão – CRISTO – passou pela mesma tentação,
mas venceu.
Antes da queda, o homem tinha as duas possibilidades –
de pecar ou não pecar. Na queda, ele perdeu a possibilidade de “não pecar”.
Antes da queda, Adão sabia o que era bom e o que seria
mal. Após a queda, Adão sabia o que era mal e o que seria bom.
Freitag, 28. September 2012
Estudo biblico - sobre a a COMPREENSÃO DO HOMEM Parte 6
4 A unidade da personalidade humana
Introdução
O homem é uma personalidade. A característica típica de uma
personalidade é a individualidade, a unidade. A unidade da personalidade tem
sua origem na união das capacidades psíquicas: vontade, sentimento e
intelectuo. Outro componente importante é a harmonia entre o corpo, a alma e o
espírito. O homem possui uma consciência tridimensional.
a)
Consciência de Deus
c)
Consciência do mundo
a)
Deus mesmo era o
objetivo final da criação do homem. este deve viver a favor de Deus. A comunhão
com seu criador dá sentido ao ser humano. Se ele tivesse este propósito, seu
Espírito deveria ter capacidade de se comunicar com o de reconhecer e de
receber o que vem de Deus. Ele sabe que há um Deus. Chamamos isto de Consciência de Deus.
(Rm. 1:21)
–“porquanto, tendo conhecimento de Deus
não o glorificaram como Deus, nem lhe deram graças, antes se tornaram nulos em
seus próprios raciocínios, obscurecendo-se-lhes o coração insensato:”
b)
Quando Deus deu
ao espírito uma moradia na terra, através do corpo humano, estes dois elementos
formaram a alma vivente. A Alma, que unifica o espírito e o corpo, concedeu ao
homem a sua individualidade, o seu ser, o seu ego. A psique, a alma, que possui
as capacidades de pensar, sentir e querer, é o centro da personalidade humana.
Ela é a essência do ser humano, pois deu ao homem a capacidade de se
conscientizar de si mesmo. Chamamos isto de Consciência de si mesmo ou
Auto-consciência.
(Gn. 2:7) – “...e o homem passou a ser alma vivente.”
c)
O homem vive no
mundo material. Ele necessita da possibilidade de se relacionar com o seu mundo.
Através dos órgãos dos sentidos: audição, visão, tato, paladar e olfato,
podemos Ter contato com o ambiente em que vivemos, podemos conhecer o nosso
mundo. Chamamos isto de Consciência ambiental ou Consciência do mundo.
(Gn. 2:19) – “...trouxe-os ao homem, para ver como
este lhes chamaria; e o nome que o homem desse a todos os seres viventes, esse
seria o nome deles.”
Lutero comparou esta tricomposição do homem com o tabernáculo santo
do povo de Israel: Na mesma figura é simbolizado o homem cristão. O espírito é
o “Sanctum Santuorum”, o Santo dos Santos, a moradia de Deus, na fé escura sem
luz, pois ele crê no que não viu, no que não sente e não compreende.
A alma é o “Sanctum”, o Santo. Aqui se encontram sete luzes. Estas
são as variedades da mente: compreensão, conhecimento, comparação das coisas
corporais e visíveis. O corpo é o “Atrium”, o átrio. Este está aberto a todo
mundo, a fim de que vejamos o que ele faz e como vive.” Conclusão: A unidade da
personalidade está baseada na união das suas capacidades psíquicas: intelecto,
sentimento e vontade.
Vontade
- -
Interlectuo - Sentimento
A unidade da personalidade também depende da harmonia entre o corpo,
a alma e o espírito.
Espírito
- -
Corpo - Alma
A unidade na diversidade depende do governo de um único. O espírito
deve governar o homem – ligação com o Espírito Santo de Deus.
(Gl. 5:16) – “Digo, porém: Andai no Espírito, e
jamais satisfareis à concupiscência da carne.”
(Gl. 5:18) – “Mas, se sois guiados pelo Espírito, não estais sob a
lei.”
(Gl. 5:25) – “Se vivemos no Espírito, andemos também no Espírito.”
(Rm. 8:16) – “O próprio Espírito testifica com o
nosso espírito que somos filhos de Deus.”
B) A união entre corpo e
alma
a)
O corpo é a entrada de informação para a alma.
A importação para a vida psíquica acontece através dos cinco órgãos
dos sentidos: visão, audição, tato, olfato e paladar. Este processo é chamado
de cognição sensual e tem as seguintes fases:
1.
Estímulo Externo: processo
físico
Por exemplo: quando a luz incide sobre os olhos.
2.
Sensibilidade: processo
fisiológico
Transmissão do estímulo ao cérebro, através dos nervos reflexo
incondicional
3.
Percepção: processo
psicológico
O cérebro analisa e avalia a informação e reage.
Ação consciente.
4.
Conceito: processo
psicológico
Com a percepção, o estímulo é localizado, separado dos outros e
comparado com acontecimentos passados, a fim de provocar a reação certa. Assim,
se forma um conceito.
5.
Imaginação: processo
psicológico
Ao final do estímulo físico, é possível acontecer a imaginação da
percepção.
6.
Fantasia: processo
psicológico
Sem estímulo externo, a união de imaginações dá origem à fantasia.
b) O corpo concede
à alma, a possibilidade de expressão.
Como a alma constitui o íntimo do homem, ela quer se expressar ao
seu mundo.
Eu penso – por isso quero dizer
Eu sinto. – por isso quero mostrar
Eu quero – por isso pretendo agir
Esta é a exportação da alma. O corpo a capacita maravilhosamente a
se expressar.
Os olhos – as janelas da alma
A voz – falar, contar, chorar, rir
Os membros – movimentos de todo tipo
Os nervos – mímica, etc.
O corpo não é a prisão da alma, mas o propiciador da expressão. O
corpo serve ao espírito, da mesma forma.
c)
A interação entre o corpo e a alma
(Paralelismo psíco – físico ou psíco – somático)
A influência que o corpo exerce sobre a alma e que esta, por sua
vez, exerce sobre o corpo, é chamada de “relacionamento psicossomático”. Logo,
doenças físicas influenciam a alma e vice-versa. Por exemplo: depressões
provocam dor de cabeça, doenças destinárias ou cardíacas. Do mesmo modo,
infecções e traumas físicos podem provocar frustações e depressões. Por isso é
muito importante que parte do ser humano governe a si próprio.
-
O governo do
corpo sobre a alma: os instintos naturais são dominantes. Se o corpo não se
satisfaz, a pessoa entra em depressão.
-
O governo da alma
sobre o corpo: O auto-controle é necessário até um certo ponto. Se a alma fica
sobrecarregada, a pessoa fica doente.
-
O governo do
espírito sobre a pessoa: Este só é possível à pessoa que nasceu de novo. O ser
possível à pessoa que nasceu de novo. O ser humano pode entrar em harmonia
consigo mesmo, com o corpo e com a alma.
As doenças sempre possuem um relacionamento psicossomático. A
interação entre o corpo e a alma é fundamental à saúde da pessoa. As pesquisas
mostram que a maioria das doenças físicas são de origem psíquica. Existem ainda
as neuroses, as doenças que o paciente sente fisicamente e que não têm cura e
diagnóstico físico.
Nós desculpamos pessoas doentes, quando estas mostram falhas em suas
obrigações e responsabilidades. Um homem doente não pode ser culpado pelo seu
estado físico e por sua fraqueza. Ele merece respeito e atenção, sem precisar
mostrar serviço.
As neuroses têm sua origem no
conflito entre os impulsos e sentidos naturais e a consciência moral. Neste
caso, a pessoa não assume uma posição radical, como por exemplo, viver segundo
seus impulsos ou viver conforme seus padrões morais, mas uma síntese das duas.
Esta síntese concede a pessoa a possibilidade de viver com sentimento de
inocência, mas ao mesmo tempo, não se distancia. O “sobre ego” castiga, mas não
condena. Esta sínteses, os jeitinhos da alma, prejudicam a saúde emocional. São
basicamente cinco os processos:
a)
A repressão
O não querer que seja verdade; simplesmente negar o fato e a
realidade.
b) A
racionalização
Após praticar o ato, a pessoa o justifica (encontra uma razão)
ficticiamente.
c)
A sublimação
Transmissão de motivações instintivas em realizações moralmente
altas
d) A projeção
Projeção de impulsos próprios, que são rejeitados em outras pessoas
e)
A compensação
Cobrir o complexo de inferioridade com atividade e esforço
O conflito no psique do homem causa doenças. No primeiro mundo (EUA
e Europa, 56% dos leitos dos hospitais são ocupados por pessoas com doenças
psíquicas. As doenças dependem do comportamento do paciente: passivo e
melancólico ou ativo e agitado. Muitos desses problemas têm como causa o
sentimento de culpa. O tratamento psicológico. Considerando que existe culpa real
e complexos de culpa, que provocam doenças mentais, precisamos tratar ambas as
fontes. Se houver culpa real, pecado, somente o perdão pode resolver o
problema. Se houver um complexo de culpa, este poderá ser resolvido com um
tratamento de aconselhamento e instrução, com uma terapia.
Quando tratamos o complexo de culpa através do perdão, não
resolvemos a causa da neurose. O paciente apenas desloca o objeto e a causa da
culpa. Logo, irá se sentir novamente culpado por um pecado que não cometeu. Por
outro lado, se quisermos resolver o problema da culpa real através de um
tratamento psicológico, não solucionaremos nada. Somente a confissão, o
arrependimento e o perdão podem ajudar, podem solucionar a culpa real. Isso
pode acontecer num ato imediato, enquanto que em tratamentos na área da
psicanálise, a solução pode ocupar até 2000 sessões.
A Bíblia nos indica claramente o relacionamento entre alma e corpo
(Sl. 32:3-4; Sl. 51:9-10; Sl. 52:9). Quando existe pecado real, não é um
remédio ou um tratamento psicológico que irá trazer a cura, mas a ligação do
espírito com o Senhor Jesus Cristo, que é a Vida!
(Sl. 62:8) – “Confiai nele, ó povo, em todo tempo;
derramai perante ele o vosso coração: Deus é o nosso refúgio.”
A influência que a psique tem sobre o corpo pode se tornar um fardo
insuportável. Se a alma está sobrecarregada, o corpo não equilibra a pessoa,
deixando-a fisicamente doente. Se houver um relacionamento com Deus através do
espírito, o alívio será possível. Assim, a psique tem uma ventilação para a
sobrecarga emocional.
(Mt. 11:28) – “Vinde a mim todos os que estais
cansados e sobrecarregados, e eu vos aliviarei”.
C) O relacionamento entre
Alma e Espírito
a) A influência da alma
sobre o espírito
O que o corpo é para a psique, também é para o espírito. Através da
alma, o mundo exterior influencia o espírito (importação) e este, por sua vez,
influencia o corpo através da alma (exportação).
A alma pode alimentar e fortalecer ou enfraquecer e ferir o
espírito, dependendo do conteúdo e da concepção psíquica. A alma é a porta de
entrada do espírito – os olhos, os ouvidos, a boca dos mesmo. Os livros que
lemos, as palavras que ouvimos, as imagens que vemos, tudo isto, não enche
apenas a nossa alma, mas também o nosso espírito (Sl. 119:11; Mt. 10:35).
Nosso psique está sempre ativo. Não existe um vácuo. Os pensamentos,
as emoções e a vontade estão sempre ativos, mesmo quando o corpo está dormindo.
Conhecemos o trabalho da alma, a consciência e a subconsciência. Para o nascido
de novo, o cristão, a alma é a transmissora de todas as impressões ao espírito.
Contudo, o espírito reage como servo do Espírito Santo e como governador da
alma. Ele tem a mente de Cristo e reage espiritualmente, se colocando
ocasionalmente contra a alma. O não do espírito pode permanecer contra o
estímulo psíquico. Isto não significa que o espírito e alma possuam,
automaticamente, simpatia um pelo o outro. A alma, o psique humano, é hábil,
mas o espírito, juntamente com o Espírito Santo, é firme e forte (I Co. 15:58;
Hb. 13:9).
B) A influência do
espírito sobre a alma e o corpo
O espírito constitui o centro do nosso ser. No espírito, estão as
raízes da nossa personalidade, do sentimento, da razão e da vontade.
A tarefa da alma é servir ao espírito como instrumento de expressão.
Assim sendo, uma atitude espiritual é transmitida á alma que, por sua vez,
transmite ao corpo. Isto a torna uma atividade real.
Quando o espírito humano é vivificado pelo Espírito de Deus, ele é
cheio por este e a alma se torna um instrumento maravilhoso das profundidades
da personalidade humana. Contudo, o espírito, que não possui um relacionamento
vivo com Deus, produz frustações e a desmoralização do psique. A alma fica
doente, pois está insatisfeita e desorientada. Logo, há aptia e ambições.
O corpo, com todos os seus membros, constitui apenas o instrumento
do “espírito morto” ou do Espírito Santo, através do espírito vivificado (Rm.
6:19).
Assim, as Sagradas Escrituras confirmam:
-
A boca – (Mt.
12:34-35) – A boca fala do que o coração está cheio.
-
O rosto – (Ex.
34:29) – A pele do seu rosto resplandecia, depois de haver Deus falado com ele.
-
As mãos – (Gn.
48:14) – Israel estendeu a mão direita,... e a mão esquerda... e abençoou. As
mãos são dirigidas pela motivações do coração. Eva pegou a fruta, mas Jacó
abençoou.
Com o novo nascimento, começa o trabalho conjunto do Espírito Santo
com o espírito humano. A vida nova, a vida do espírito, caminha em direção ao
corpo através do psique e faz tudo novo. E é por meio deste processo que se
realiza a obra do Espírito Santo na pessoa.
(Gl. 4:19) – “meus filhos, por quem de novo sofro as
dores de parto, até ser Cristo formado em vós.”
(II Co. 3:19) – “...somos transformados de glória em
glória, na sua própria imagem, como pelo
Senhor, o Espírito.”
Esta transformação à imagem de Cristo, pelo Espírito Santo, se
realiza através do espírito, da alma e, parcialmente, do corpo do cristão
nascido de novo.
A identificação com Cristo é um acontecimento pontual, bem como um
processo limiar. Logo, todo o nosso ser, nossos pensamentos, emoções e decisões
devem ser dirigidos pelo Espírito Santo. Paulo disse:
(Gl. 2:20) – “logo, já não sou em quem vive, mas
Cristo vive em mim; e esse viver que agora tenho na carme, vivo pela fé no
Filho de Deus, que me amou e a si mesmo se entregou por mim.”
Com isso, não é mais a alma e nem o ego, o centro do ser humano, mas
Jesus Cristo.
Freitag, 14. September 2012
Brené Brown: The power of vulnerability
And we
perfect, most dangerously, our children. Let me tell you what we think about
children. They're hardwired for struggle when they get here. And when you hold
those perfect little babies in your hand, our job is not to say, "Look at
her, she's perfect. My job is just to keep her perfect -- make sure she makes
the tennis team by fifth grade and Yale by seventh grade." That's not our
job. Our job is to look and say, "You know what? You're imperfect, and
you're wired for struggle, but you are worthy of love and belonging." That's
our job.
Mittwoch, 12. September 2012
Burnout - Das Gefühl von Ohnmacht - Mobbing und Bossing
Ein Symptom des
Burnouts ist ein Gefühl von Ohnmacht, Ausgeliefertsein und Resignation.(1) Jeder
Burnoutpatient erlebt seine Situation als eine gefühlte Ohnmacht. Er sieht sich
den Gegebenheiten ausgeliefert. Das Burnout-Syndrom lässt sich als
existenzielle Verzweiflung beschreiben. Das Gefühl von Ohnmacht ist mit einer
generellen Hoffnungslosigkeit gepaart. Das Leben scheint sinnlos,
Suizidgedanken kommen und werden zum Teil auch umgesetzt.(2) Das
Empfinden von Hilflosigkeit gegenüber der Situation ist eine Frage der Macht.
Es gibt keine Ohnmacht, ohne eine Macht, die ohnmächtig macht.
Im Zentrum von Sao Paulo leben um die 5000 Kinder auf
der Strasse. Egal ob die Behörden oder Hilfsorganisationen immer wieder die
Kids von der Strasse holen. Es gelingt nicht die Zahl zu reduzieren. Die
gesellschaftliche Misere ist der Grund dazu. In anbetracht dieser Realität
empfindet der Mitarbeiter eine Ohnmacht gegenüber den Gegebenheiten. Der
engagierte Mitarbeiter einer NGO erlebt die Kids der verzweifelten Situation
ausgeliefert. Sein Einsatz erscheint ihm hoffnungslos. Ohne die Lösung der
gesellschaftlichen Gegebenheiten ist keine Veränderung möglich. Solche
Situationen führen leicht zum Burnout. Macht wird von
irgendjemand ausgeübt. Es gibt immer Verantwortliche, welche an den Zuständen Gewinne machen.
Schwieriger ist
es jedoch, wenn die Macht, die Ohnmacht verursacht eine Person ist. Ein
Vorgesetzter, der seine Mitarbeiter nicht bevollmächtigt, macht sie ohnmächtig.
Macht führt nicht automatisch zur Ohnmacht. Gefühlte Ohnmacht gegenüber einem
Vorgesetzten hat in der Regel mit Machtmissbrauch zu tun. An jedem zweiten
Mobbingfall ist der Chef beteiligt. Für Opfer von "Bossing" sind die
Folgen schwerwiegend. Wer vom Chef gemobbt wird, hat nichts zu lachen. Das
Bossing (Mobbing von oben) ist deshalb schlimm, weil der Betroffene meist keine
Chance hat, der Zwickmühle zu entkommen.(3) Das
Burnout ist die logische Konsequenz.
Bossing
geschieht oft mit Androhungen und Schikanen. Typisch ist die Verweigerung von
Informationen. Das Mittel der Kontrolle beim Bossing ist die Angst. Empfindet
der Untergebene Angst, ist er manipulierbar. Beim Bossing muss man davon
ausgehen, dass der Vorgesetzte ein Persönlichkeitsproblem hat. Die
"bossenden" Chefs fühlten sich von starken Mitarbeitern bedroht. Die
eigenen Interessen der Führunskräfte stehen im Vordergrund.(4)
Da es dem
„bossenden“ Vorgesetzten um seine persönlichen Interessen geht und nur darum,
ist ihm das Wohl des Unternehmens egal. Es geht ihm nur darum sich selber zu
promoten. Er baut seine Machtposition weiter aus und eliminiert alle, die ihm
dabei im Wege sein könnten. Die Betriebe „bossenden“ Vorgesetzten
besitzen spitzenorientierte Machtstrukturen. Es wird keine menschenoriente
Führung praktiziert und es mangelt an Teamkommunikation. Zahlreiche Bossing-Opfer
sind kreativ und fleissig und werden ohne Selbstverschulden plötzlich zu
Sündenböcken und Blitzableitern für die Frustration des Chefs.(5)
Der Frankfurter Arbeitspsychologe und
Mobbing-Forscher Dieter Zapf stellt fest: Wenn in einem Unternehmen systematisch
gemobbt wird, zeugt das von schlechtem Management.(6) Ein Unternehmen
stinkt wie beim Fisch, vom Kopf her. So nehmen die Vorgesetzten einen unrühmlichen
Spitzenplatz in Sachen Mobbing ein: Fast 40 % aller Fälle von Mobbing gehen
ausschließlich auf ihr Konto. Weitere 10% der Vorgesetzten verlassen sich nicht
nur auf die eigenen Mobbingqualitäten, sondern verbunden sich mit den Kollegen
des aus - geguckten Opfers.(7)
Geschieht in
einem Unternehmen Mobbing, muss der Arbeitgeber handeln.(8) Nach
dem Arbeitsrecht muss ein Arbeitgeber auf eine Beschwerde wegen Mobbings
reagieren. Sonst machen Sie sich wegen verletzter Fürsorgepflicht strafbar.(9) Das
Mobbingopfer hat Anspruch auf Schadensersatz, beispielsweise für Arztkosten,
Verdienstausfall, sowie einen Anspruch auf Schmerzensgeld. Wird die
Geschäftsführung über Mobbingvorfälle informiert, ist diese zum Handeln
verpflichtet. Handelt dieses nicht, so ist das Unternehmen für die Folgen voll verantwortlich.
Kommt es bei Bossing zu einem Burnout und dem Unternehmen ist die Verletzung
der Fürsorgepflicht nachzuweisen, dann kann das Unternehmen auf Grund des
Arbeitsschutzgesetzes wegen grober Fahrlässigkeit angeklagt werden.(10)
Mobbing und Bossing ist eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts, welches im
Grundgesetz jedem Menschen garantiert wird.(11)
Kommt es bei einem Mobbing- oder Bossingopfer zu einem Suizid, könnte eine
Klage wegen Körperverletzung mit Todesfolge dazu kommen.
Bossing ist
häufig in Hilfsorganisationen zu finden. Besonders in idealistisch
ausgerichteten Organisationen und in Kirchen ist Bossing häufig. Burnout bei bei
Pastoren hat häufig mit Mobbing zu tun. Eine systematische Stimmungsmache gegen
einen Geistlichen, beginnt oft bei den Kirchenvorständen. Wenn es zu
Konflikten mit einem Pastor kommt, ist es nicht einfach, diesen los zu werden. In
verschiedenen Fällen wurde eine systematische Diskreditierung initiiert, welche
die pastorale Arbeit unmöglich machte. Diese Art von Mobbing ist nur schwer zu
bekämpfen. Die übergeordneten Vorstände und Leitungen sind oft blind dafür: „Was
es nicht geben darf, gibt es nicht.“ Deswegen werden Mobbingvorwürfe
totgeschwiegen und Mitarbeiter versetzt oder wegen fehlender emotionaler
Belastbarkeit ausgemerzt.Alle hoffen, das der betreffende sich nicht wehrt.
Ohnmacht ist ein
Gefühl, welches ein Burnout begleitet. Das Gefühl des hilflosen
Ausgeliefertseins lässt den Burnoutpatienten eine tiefe Frustration empfinden. Verzweiflung
wird zum bestimmenden Lebensgefühl. Zorn und Wut gegen die ihn dominierende Macht entwickelt
sich. Durch das Gefühl von Ohnmacht entsteht eine Hilflosigkeit, welche die Wut
nicht gegen die despotische Macht richtet, sondern gegen sich selbst. Selbstzweifel,
Selbstanklagen führen zu einem Verlust der Selbstachtung. Depressionen sind die logische Konsequenz. Dabei liegt bei dem Burnoutpatienten keineswegs eine
emotionale Energielosigkeit vor. Diese ist nur nicht nach außen gerichtet,
sondern gegen sich selbst und wirkt somit selbstzerstörend. Der Suizid wird so zum einzigsten Ausweg aus dem Dilemma.
(3) http://www.rhetorik.ch/Bossing/Bossing.html
(10.9.2012)
(4) http://www.rhetorik.ch/Bossing/Bossing.html
(10.9.2012)
(5) http://www.rhetorik.ch/Bossing/Bossing.html
(10.9.2012)
(6) http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-03/mobbing-bossing-chef
(10.9.2012)
(7) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Wenn aus Kollegen Feinde werden …Der Ratgeber zum Umgang mit Mobbing, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, 2010
(7) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Wenn aus Kollegen Feinde werden …Der Ratgeber zum Umgang mit Mobbing, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, 2010
(8) Arbeitsschutzgesetz vom 7. August 1996 (BGBl. I S. 1246), § 3 Grundpflichten des Arbeitgebers (1)
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des
Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit
und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die
Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich
ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von
Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
(10) BAG Urteil vom 27.11.1985
– 5 AZR 101/84 – AP BGB § 611 Fürsorgepflicht Nr. 93, BAG AP Nr. 5 zu § 611 BGB
Persönlichkeitsrecht, BAG AP BGB § 611 Fürsorgepflicht Nr. 83 BGB § 611
Fürsorgepflicht BAG BB 1977, 1401; BAG 7, 267 [271, 272] = AP Nr. 6 zu § 611 BGB
Fürsorgepflicht; BAG AP Nr. 78 zu § 611 BGB Fürsorgepflicht
(11) Bundesrepublik Deutschland: Ausfertigungsdatum: 23.05.1949; I. Die Grundrechte - Art 1 (1)
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist
Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (2) Das Deutsche Volk bekennt sich
darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage
jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der
Welt. (3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende
Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht. - Art 2 (1)
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er
nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung
oder das Sittengesetz verstößt. (2) Jeder hat das Recht auf Leben und
körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. Indiese
Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Freitag, 7. September 2012
Burnout - Motivationskrise
Warum tue ich
was ich tue?
Im Gespräch mit
Burnoutpatienten kann man immer einen Verlust der Arbeitsmotivation
feststellen. Viele meinen, dass der Verlust der Motivation eine Folge eines
Burnouts ist. Durch viele Gespräche habe ich festgestellt, dass der Verlust der
Motivation bereits zu Beginn eines Burnoutprozesses besteht. Die Frage „Warum
tue ich, was ich tue?“ oder „Warum tue ich mir das an?“ steht am Anfang. Der
Zweifel an der Motivation, an dem Sinn der aktuellen Lebensführung löst eine
Sinnkrise aus. J. Huß fragt in einem Song: Kannst Du leben ohne Freude, wenn
Du keinen Sinn mehr siehst? Und stellt dann fest: Ich kann’s nicht!(1) Die Sinnkrise ist
ein Auslöser des Burnouts. Sie verschärft sich jedoch während des Prozesses.
Hinter
jeder Anstrengung steht ein Motiv, eine Ansicht etwas zu erreichen, ein Ziel.
Dieses Motiv, ist der Grund, dieses Ziel auch erreichen zu wollen. Ohne Motiv
existiert keine Motivation. Aus dem Motiv erwächst die eigentliche Motivation:
Diese ist die Energie, der Antrieb das Ziel zu erreichen. So sind
beispielsweise Neugierde und Interesse, Belohnung und Gruppendruck häufige
Motive für Anstrengungen. Neugier und Interesse, aber auch Ideale kommen aus
einem selbst. Das Motiv wird nicht von außen erzeugt. Dies wird als intrinsische
Motivation bezeichnet. Anders
verhält es sich mit Gruppendruck oder Belohnungen. Dadurch wird Motivation von
außen erzeugt. Es handelt sich um extrinsische Motivation.
Alles
menschliche Handeln ist motiviert. Es hat sich erwiesen, dass intrinsische
Motivation tragfähiger und dauerhafter ist als extrinsische. Man muss also
versuchen, sich selbst - von innen heraus - so effektiv wie möglich zu motivieren,
um leistungsfähig zu sein. Erste Voraussetzung dafür ist, dass man einen Sinn
in seinem Tun erkennt, beispielsweise den Zusammenhang zum Beruf. Sollte der
Sinn von einer Tätigkeit einmal nicht ersichtlich sein, ist das demotivierend. Einer
Handlung geht selten ein einzelnes Motiv, sondern meist ein Motivbündel voraus,
das, zum Teil gebildet aus Gewöhnungen, fixierten Einstellungen und
Werthaltungen, in affektiver, emotionaler oder intellektueller Richtung das
Verhalten eines Individuums bestimmt.(2)
Motivation hat somit nicht nur einen Faktor, sondern mehrere. Die Motivation
für die Anstrengung entscheidet über die Ressourcen, welche die Person hat und
durch die Leistung verbraucht. Herausforderungen werden je nach Motivation zu
positiven oder negativen Stress.
Die amerikanischen Psychologen Lyman W. Porter und Edward E. Lawler
entwickelten 1968 eine Motivationstheorie, die sich die besonderen Gegebenheiten
in industriellen Organisationen konzentriert, indem sie eine Verbindung
zwischen Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter knüpft und
deren individuelle Erfolgserwartungen stärker hervorhebt.(3) Ein leistungsmotiviertes Handeln findet dann statt, wenn die
Tendenz "Hoffnung auf Erfolg" die Tendenz "Furcht durch
Mißerfolg" überwiegt.(4)
Atkinsons Risikowahlmodell splittet
das Leistungsmotiv in eine negative Vermeidungskomponente und eine positive
Annährungkomponente auf und verknüpft diese beiden Komponenten mit einer
situationsabhängigen Erfolgserwartung in Formeln:
L = M x (1-W) x W
Unter
Einbezug des Erfolgsmotivs und des Mißerfolgsmotivs:
L = Me x (1-W)
x W - Mm x W x (1-W)
Zusammengefaßt:
L = (Me - Mm) x (W x (1-W))
Erklärung: L = Stärke
der Leistungsmotivation
M = Leistungsmotiv
W = subjektive
Erfolgswahrscheinlichkeit
1-W = Risiko
1-W = Risiko
Me = Erfolgsmotiv
Mm = Mißerfolgsmotiv
1-W = Mißerfolgswahrscheinlichkeit
Ein Erfolg ist um so attraktiver
und motivierender, je riskanter er ist. Das Leistungsmotivation steigt, je
stärker das individuelle Erfolgsmotiv das Mißerfolgsmotiv übersteigt und je
näher die Erfolgswahrscheinlichkeit am maximal motivierenden Wert 0,5 liegt.
Erfolgsmotivierte sind höher motiviert bei Aufgaben mittlerer subjektiver
Schwierigkeit, Mißerfolgsmotivierte bei sehr schweren und sehr leichten
Aufgaben.(5)
Atkinsons
Risikowahlmodell splittet das Leistungsmotiv in eine negative
Vermeidungskomponente und eine positive Annährungkomponente auf. (6)
Nicht die viele
Arbeit bewirkt den negativen Stress, sondern die sinnlose, die nicht Erfolg
versprechende Arbeit. Ein engagierter Lehrer, der sich um den Lernerfolg seiner
Schüler müht, welchen er aber dann nicht sieht, verliert leicht den Sinn für
seine Arbeit. Nicht das geleistete ermüdet, sondern das nicht erreichte. Wenn
der Lehrer sich innerlich von seinen Schülern distanziert, keine pädagogischen
Ziele mehr verfolgt, also keine Motivation für seinen Beruf mehr hat, erlebt er
für sich im Job eine Sinnkrise. Wenn das Engagement nicht die erhofften
Resultate erbringt, ist das äußerst frustrierend.
Bei
Sozialarbeiter und Pastoren ist die Problematik ähnlich gelagert. Wenn der
erhoffte Zweck nicht erreicht wird, tritt häufig eine starke Deflation der
Motivation ein. Durch geringeres Engagement (Auszeit), entfernt sich der
idealistische Mensch weiter von seinen angestrebten Idealen und verliert somit
die wesentlichen emotionalen Ressourcen für die Anstrengung. Er ist innerlich
verbrannt: Burnout.
Motivationsverlust
findet auch bei erfolgreichen Managern statt. Bei vielen Menschen liegt in dem
finanziellen Vorteil der Sinn der Anstrengung. Deswegen arbeiten viele Menschen
im mittleren und höheren Management zwischen 60-80 Stunden wöchentlich. Die
Entwertung dieser Motivation wird in der John Lennon zugeschriebenen Aussage
deutlich: „Wenn du soviel Geld hast, dass du dir alles kaufen kannst, was
käuflich ist, dann bedeuten dir alle käuflichen Dinge nichts mehr.“ Geld ist
als Motivation immer inflationär. Deshalb wählte der Beatlestar auch eine
Lebensphilosophie: "Ich sorge mich
nicht allzu viel um das
Geld, Geld kann keine Liebe kaufen.(7) Es ging John um die Liebe. So verändert sich die Frage in
dieser Situation aus dem „Warum tue ich das?“ Zu dem „Für wen
tue ich es?“ Besitz und Sachwerte sind keine dauerhafte positive Motivation
für den Menschen.
1 J. Huß, Kannst du leben
ohne Freude, in Landesbischof D. Eduard Lohse, Sein Ruhm unsere Freude,
(Walsrode, 1981)311
2 Werner Stragl, http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MOTIVATION/MotivationModelle.shtml
(eingesehen 1.9.2012)
3 http://de.wikipedia.org/wiki/Motivation&imgurl=http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/5/55/Weg_Ziel_Modell_der_Motivation.png/220px-Weg_Ziel_Modell_der_Motivation.png&w=220&h=152&ei=GGVEUNSSGIrotQbtioHADQ&zoom=1&iact=hc&vpx=118&vpy=210&dur=1009&hovh=121&hovw=176&tx=95&ty=80&sig=105936851200410688795&page=1&tbnh=100&tbnw=145&start=0&ndsp=18&ved=1t:429,r:0,s:0,i:142
4 Werner Stangl, http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MOTIVATION/MotivationModelle.shtml
(1.9.2012)
5 Werner Stangl, http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/MOTIVATION/MotivationModelle.shtml
(1.9.2012)
7 “I don't care too much for money, money can't buy
me love." http://www.bellaonline.com/articles/art14070.asp (29. August 2012)
Abonnieren
Posts (Atom)