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Donnerstag, 10. Januar 2019


Der Sozialdarwinismus und seine Folgen im 20. Jahrhundert

 Auszug aus dem Buch Menschen Lieben

Die Soziologie entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts als eine Form der Geschichtsinterpretation.[1] Sie ist ein Kind der Aufklärung. Nach dem Zusammenbruch der alten Systeme galt es, neue gesellschaftliche Ordnungen zu schaffen. In der Geschichtssoziologie wurden die Abläufe und Entwicklungen der Gesellschaften analysiert und interpretiert. Mit dem Aufkommen des Darwinismus begann man, die Entwicklungen der Zivilisationen unter evolutionistischen Aspekten zu betrachten.[2] Daraus erwuchsen die grundlegenden Ideologien, welche die politische Gestaltung der Gesellschaften im 20. Jahrhundert dienten.
Die klassischen Ideologien wuchsen auf dem Boden der Aufklärung und basierten auf dem rationalistischen und materialistischen Weltbild. Bosch stellt fest, dass die Ideologien mit ihren Opfern Folgen der Aufklärung sind: Die großen Ideologien des 20. Jahrhunderts, Marxismus, Kapitalismus, Faschismus und Nationalsozialismus wurden nur durch die Wissenschaft der Aufklärung möglich.[3] Die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die beiden Weltkriege, die russische Revolution, der Holocaust, der Völkermord in der chinesischen Kulturrevolution, sowie die Weltwirtschaftskrisen und die Verarmung großer Bevölkerungsgruppen sind direkte Folgen des materialistischen Rationalismus. Damit wird deutlich, dass die Aufklärung in ihrer Absicht, eine lebenswertere Welt zu schaffen, gescheitert ist.
Die Wissenschaft des Rationalismus ging von einem dreidimensionalen Weltbild aus. Die darwinistischen Systeme basieren auf dem daraus resultierenden Materialismus. Im Materialismus wird das Sein durch seine Stofflichkeit, durch Materie, definiert. Spiritualität, Gott, Geist, Ideen usw. sind nicht ursächlich für die Existenz und damit sekundär.[4] Das 20. Jahrhundert ist vom Kampf der materialistischen Ideologien gekennzeichnet. Wenn nun heute erwiesen ist, dass das materialistische dreidimensionale Weltbild ein Irrtum war, dann ist auch das, was daraus erwuchs wahrscheinlich falsch.[5] Fatal ist die Summe der Gewalt, der Grausamkeit und der Menschenfeindlichkeit, welche die Menschheit auf diesem Weg ausgelöst hat und immer noch verursacht.
Die Basis der Ideologieentwicklung lag im Sozialdarwinismus. Dieser beruhte auf dem Prinzip der natürlichen Selektion. Darwin erklärt: Da mehr Individuen ins Leben treten, als bestehen können, muss ein Kampf ums Dasein stattfinden.[6] Für Darwin gibt es dabei keine Ausnahmen. Der Kampf geschieht zwischen den Spezies und innerhalb der Arten.[7] Der Begriff meint, dass der Entwicklungsprozess eines Individuums dadurch beschleunigt werden kann, dass schlechte oder schwache Elemente beseitigt werden. Das bedeutet, dass in der Fortpflanzung dadurch defekte Gene und somit auch Individuen ausgeschaltet werden. Daraus ergibt sich, dass nur noch die als gut erachteten Gene an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Im Kampf ums Dasein setzen sich die Starken gegen die Schwachen durch. Dadurch kommt es in der Evolutionskette zu einer positiven Entwicklung. Der Tüchtige ist der Träger der Evolution.[8]
Der Sozialdarwinismus wendet diese Prinzipien auf die menschliche Gesellschaft an. Die Schwachen werden ausgemerzt.[9] Die Anwendung der Prinzipien der natürlichen Auslese auf menschliche Gesellschaften fasste deren Entwicklung als natürliche Folge beim Kampf ums Dasein auf. Mit der Annahme, dass die natürliche Selektion natürlich ist,[10] das heißt, dem Wesen, dem Sein entspricht und damit unabänderlich ist, wurde der Sozialdarwinismus zur Basis der soziologischen Ideologien. Ideologien bestimmen das Weltbild und dieses wiederum bestimmt die Werte und die Ethik innerhalb der Gesellschaft. Die materialistischen Ideologien haben als höchstes Ziel die Durchsetzung des Tüchtigsten. Dazu ist jedes Mittel recht. In Brasilien wird diese Regel populär mit dem Lei de Gérson beschrieben. Das Lei de Gérson beschreibt das Gesetz des Vorteils und das Prinzip, auf dem eine Person oder ein Unternehmen den eigenen Vorteil unabhängig von ethischen oder moralischen Fragen wahllos nehmen muss. Im Daseinskampf muss der Starke sich durchsetzen. In diesem Machtdenken und der Machtpolitik wird durch den Machtkampf die Entmenschlichung des Menschen betrieben.[11]
Bis heute beeinflussen die Gedanken des Sozialdarwinismus die Theorien der Gesellschaftsbildung. So schreibt 1998 Michael Rose: Jeder glaubhaften Gesellschaftstheorie muss ein vernünftiges darwinistisches Modell der menschlichen Eigenschaften zu Grunde liegen.[12] Heute wird zwar allgemein nicht mehr vom Starken und Schwachen gesprochen oder vom höheren und niederem Wesen, es geht heute um den Fitten und den Nichtfitten. Das Konzept der darwinistischen Fitness ist, obwohl es verschiedene komplexe Faktoren berücksichtigt, soziologisch nichts weiter als die Legitimierung der Diskriminierung des Schwachen. Die Spielarten des Sozialdarwinismus wenden Darwins Theorie der Auslese auf die  sozialen, ökonomischen und auch moralischen Aspekte der Gesellschaft an. Der Kampf ums Überleben legitimiert damit den Starken zum Kampf gegen den Schwachen. Nur der Tüchtige überlebt und hat auch ein Recht zum Überleben.
Als Begründer des Sozialdarwinismus gilt der britische Anthropologe und Begründer der Kulturanthropologie Edward Taylor. Er beschrieb wie sich kulturelle Veränderungen durch natürliche Selektion durchsetzten. Taylor sprach von höheren und niederen Rassen.[13] Die Anwendung der natürlichen Auslese auf den Menschen hob dann konsequent die Basis für die Gleichheit der Menschen auf. Der Anthropologe Otto Ammon benutzte die Rassentheorie auf die Soziologie an und versuchte nachzuweisen, dass die Arier evolutionistisch höher als alle anderen Rassen zu werten sind. Die Anwendung der darwinistischen natürlichen Auslese führte in direkter Konsequenz zur Rassenlehre des Nationalsozialismus. Die gleichen Gedanken wurden aber auch vom Kommunismus und Liberalismus aufgegriffen.[14] Auch Lewis Henry Morgan der US-amerikanische Anthropologe vertrat eine evolutionistische Sicht der Anthropologie und spricht von der natural selection, die er auf die Entwicklung der Kulturen anwendete.[15]
Die drei großen Ideologien, welche aus dem Sozialdarwinismus erwuchsen, sind der kapitalistische Liberalismus, der kommunistische Sozialismus und der nationalsozialistische Faschismus. Diese soziologischen Konzepte gehen von der Grundannahme aus, dass die natürliche Selektion ursächliches natürliches Wesen der menschlichen Gesellschaft ist. Gleichberechtigung und Gleichheit, gleiche Voraussetzungen, gleiche Chancen sind in einer solchen Konzeption absurd. Diese Ideologien standen im Gegensatz zueinander und waren die Ursachen für die wesentlichen Konflikte des 20. Jahrhunderts.[16] Mit der bolschewistischen Revolution begann 1917 in Russland der Kampf des Sozialismus gegen den Kapitalismus und Nationalsozialismus. Der Faschismus begann 1921 in Deutschland seinen Kampf mit der Gründung der Sturmabteilung (SA). Der Kapitalismus eroberte die Welt ohne militärische Waffen, sondern mit Krediten und Schuldverschreibungen und steht am Ende des 2. nachchristlichen Jahrtausends als der triumphierenden Sieger da.
Der Einfluss von Darwins Theorien auf die Ideologien ist bekannt. Karl Marx wollte sein großes Werk, „Das Kapital“ Charles Darwin widmen.[17] Das gesamte Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler gründet sich auf der Theorie der natürliche Selektion und dem Kampf ums Dasein, was im Titel deutlich wird.[18] In der Anwendung geschah durch den Nationalsozialismus Rassengenozid und durch den Kommunismus Klassengenozid.[19] Die Anwendung des Sozialdarwinismus in der Wirtschaft wird heute von jedem, vom Kindergarten bis hin in die Führungsetagen der Konzerne, erlebt und durchlitten. Da es im kapitalistischen Liberalismus um den Daseinskampf des Einzelnen geht, sind es die einzelnen In­di­vi­du­en, welche zerstört werden. Das ist statistisch nicht leicht erfassbar, jedoch stehen die Opfer in der Zahl und an erfahrenem Leid nicht hinter denen von Kommunismus und Nationalsozialismus zurück. Laut Bosch sind die Ideologien kollabiert.[20]
Von dem Kulturoptimismus, welcher die Weltmissionskonferenz 1910 bewegte, ist am Ende des 20. Jahrhunderts nichts mehr zu spüren. Die Überlegenheit des europäischen Kultur-Christentums ist in den Gräbern der Millionen Opfer der Kämpfe der Ideologien begraben worden. Das 20. Jahrhundert ist die blutigste Epoche in der Geschichte der Christenheit. Niemals vorher mussten so viele Christen wegen ihres Glaubens sterben. Eine breite Blutspur führt durch die Türkei, Äthiopien, Uganda, Nordkorea, Vietnam, China, die Sowjetunion und andere totalitären Staaten.[21]

Der Einfluss des Sozialdarwinismus auf die faschistische Ideologie ist offensichtlich. Die Anwendung der Prinzipien der Auslese wurde in den rassistischen Äußerungen offen bekannt. Der Faschismus ist eine diktatorische Herrschaftsform, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark verbreitet war. Faschistische Systeme waren gegen Demokratie, nur eine politische Partei war erlaubt. Massiver Terror und Gewalt gegen Andersdenkende und die Beseitigung von politischen Gegnern war üblich. Die bekanntesten faschistischen Diktaturen waren in Italien von 1922 bis 1945 unter Benito Mussolini, in Spanien zwischen 1939 und 1975 unter General Franco, in Portugal von 1924 bis 1974 u.a. unter António de Oliveira Salazar.  Faschistische Bewegungen gab es aber auch in verschiedenen anderen Ländern. Der deutsche Nationalsozialismus war eine besonders radikale Form des Faschismus. Von den Nazis wurden systematisch Millionen von Menschen, die im Sinne des Sozialdarwinismus als nicht lebenswert eingestuft wurden, ermordet.[22]
Adolf Hitler (1889-1945) hatte die Prinzipien des Sozialdarwinismus so verinnerlicht, dass seine ganze faschistische Ideologie davon geprägt wurde. Dabei fokussiert er das Volk, die Ethnie als die evolutionistische Einheit, welche den Daseinskampf ausficht. Er schreibt: Die Schwäche und Halbheit … darf als sichtbares Verfallszeichen eines Volkes gewertet werde. Wenn die Kraft zum Kampf um die eigene Gesundheit nicht mehr vorhanden ist, endet das Recht zum Leben in dieser Welt des Kampfes.[23] Für Hitler war es klar, dass er die natürliche Selektion auf die gesellschaftspolitische Ideologie angewandt werden musste. Er schrieb: Der Stärkere hat zu herrschen! … Nur der geborene Schwächling kann dies als grausam empfinden, aber er ist ja auch nur ein schwacher und beschränkter Mensch. Würde dieses Gesetz nicht herrschen, wäre jede vorstellbare Höherentwicklung aller organischen Lebewesen nicht denkbar.[24] Karl Dietrich Bracher stellt dazu fest: Höchstes Gesetz war das sozial-darwinistische Gesetz des Stärkeren, höchster Wert die von der Lebensphilosophie entwickelte Verherrlichung der „Tat“, letztes Ziel die unbegrenzte Macht durch Unterdrückung nach innen und Expansion nach außen.[25]
Adolf Hitler und der Nationalsozialismus wendeten konsequent die Prinzipien des Darwinismus zur Gestaltung der Gesellschaft an. Dabei überließen sie die Gesellschaft jedoch nicht der natürlichen Entwicklung, sondern steuerten diese bewusst nach denen von ihnen festgelegte Kategorien. Arische Zucht und rassische Reinheit, gepaart mit der massenhaften Sterilisierung von evolutionistisch als unwert eingestuften Menschen sollte zu einer höheren Entwicklungsstufe des Menschen führen. Diese Philosophie führte zum Holocaust und zum 2. Weltkrieg. Die Katastrophe des Naziregimes hatte ihre ideologischen Wurzeln im Sozialdarwinismus. Nicht der Kampf ums Dasein vernichtete Millionen von Menschenleben, sondern die darwinistische Ideologisierung desselben.
Die Schätzungen, welche die rassistischen Verbrechen und die Kriegsfolgen einbeziehen, reichen bis zu 80 Millionen Toten. Dieter Pohl geht von mindestens 13.370.000 Todesopfern durch deutsche darwinistisch motivierte Verbrechen aus.[26] Dabei berücksicht er nur die Mindestzahl von 5,7 Millionen ermordeten Juden, wahrscheinlicher wäre es jedoch von einer   Gesamtzahl von 6,3 Millionen auszugehen.[27] Von den deutschen Soldaten starben ca. 28%, welches einer Zahl von 5,3 Millionen entspricht.[28] Zusammenfassend müssen wir feststellen, dass die faschistische Ideologie, welche das Prinzip der darwinistischen Selektion politisch umgesetzt hat, sich als menschenfeindlich erwiesen hat. Der Faschismus gipfelte, begleitet von diabolischer Menschenverachtung und brutaler Gewalt, in einer erschütternden Menschheitskatastrophe.
Die Haltung der protestantischen Kirchen zu dem nazistischen Regime war gespalten. Während auf der einen Seite Männer wie Karl Barth  (1886-1968), Walter Künneth (1901-1997), Friedrich von Bodelschwing (1877-1946), Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) und andere als Bekennende Kirche klar in Opposition zum Naziregime gingen, stand doch die Mehrheit passiv daneben oder schloss sich der NSDAP an. Dieser Riss ging durch alle Lager der evangelischen Kirche, einschließlich der pietistischen Kreise und der Freikirchen. Die internationale Missionsarbeit erlebte in dieser Zeit einen großen Einbruch.

Der Begriff Kommunismus leitet sich vom lateinischen communis ab, das heißt so viel wie gemeinsam. Der Kommunismus ist ein Herrschafts- und Politikkonzept, das von der Überlegung ausgeht, dass es kein Privateigentum an Produktionsmitteln geben darf.
Das Konzept des Kommunismus geht auf Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820-1895) zurück. Die Verbindung zum  Sozialdarwinismus ist nicht ganz so offensichtlich wie beim Faschismus. Der dialektische Materialismus ist die philosophische Grundlage des Marxismus. Darin wurde Entwicklungsgesetzmäßigkeiten der Natur auf die Gesellschaft abgeleitet. Das auf dem Materialismus beruhende Menschenbild sieht den Menschen, eingebettet in der Klasse, in dem Kampf ums Dasein in einem ständigen dialektischen Konflikt. 
So interpretiert Marx den Kampf ums Dasein mit dem Klassenkampf. Deswegen heißt es auch im Manifest der Kommunistischen Partei (1848): Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften ist die Geschichte von Klassenkämpfen.[29] Jeder Klassenkampf ist aber ein politischer Kampf. Es geht um Macht und um das Überleben. Marx sieht in der Existenz des Proletariats selbst die zwingende natürliche Notwendigkeit zum Kampf. So heißt es: Der Kampf des Proletariat gegen die Bourgeoisie beginnt mit seiner Existenz. Im Anfang kämpfen die einzelnen Arbeiter, dann die Arbeiter einer Fabrik, dann die Arbeiter eines Arbeitszweiges an einem Ort gegen den einzelnen Bourgeois, der sie direkt ausbeutet.[30] 
Für Marx ist die politische Gewalt im eigentlichen Sinne die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern.[31] Deswegen scheut sich die kommunistische Partei auch nicht, den Kampf gegen die Starken, die Herrschenden zu erklären und so eine neue Klasse der Tüchtigen zu definieren. In den Schlussworten des Manifest der Kommunistischen Partei heißt es: Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, dass ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnungen. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern.[32]
In der Umsetzung des kommunistischen Sozialismus entwickelten sich verschiedene Variationen. Das erste kommunistische Land war die UdSSR. Nach der Oktoberrevolution von 1917 wurde Russland kommunistisch, der neue Name des Staates war ab 1922 Union der sozialistischen Sowjetrepubliken.[33] Die kommunistische Idee wurde von Wladimir Iljitsch Lenin (1870–1924) zum Staatskonzept weiterentwickelt und so spricht man auch vom Marxismus-Leninismus.[34] Von 1924 bis 1953 war Josef Stalin (1878–1953) Generalsekretär der Kommunistischen Partei der UdSSR (KPdSU). Während dessen Amtszeit wurden im Sinne von ethnischen „Säuberungen“ zahlreiche Verbrechen begangen.[35] Stalins Biograf Dimitri Wolkogonow schätzt, dass von 1929 bis 1953 19,5 bis 22 Millionen Menschen durch die so genannten stalinistischen Säuberungen zu Tode kamen.[36] Am 07. Mai 2009 informierte RIA Novosti, dass  die Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg (1941 bis 1945) nach Angaben des Ex-Verteidigungsministers Dimitri Jasow 8,644 Millionen Soldaten und 27 bis 28 Millionen Zivilisten verloren hatte.[37]
1949 setzte sich der Kommunismus in China durch Mao-Zedong (1893-1976) durch. Laut FAZ kamen während Maos Experiment des Großen Sprungs (1957-1962) mindestens 45 Millionen Menschen ums Leben. Millionen verhungerten, doch viele wurden auch zu Tode gefoltert oder fielen der Willkür lokaler Parteikader zum Opfer.[38] Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch chinesischer Truppen in Tibet im Jahr 1950 führte China einen beispiellosen Vernichtungsfeldzug gegen die tibetische Bevölkerung, deren buddhistische Kultur und Tradition.[39]
Ebenso wurden Polen, Ungarn, die Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und Albanien kommunistisch.[40] In den kommunistischen Staaten gab es in der Regel nur eine politische Partei, die kommunistische Partei. An der Spitze des Staates stand ein Zentralkomitee, das alle wichtigen Entscheidungen traf. In den Kommunistischen Ländern wurde die Kirche unterdrückt. Sie bildete eine Opposition und litt Verfolgung durch die atheistischen Staaten. Dennoch bildeten sich auch starke bekennende Christengemeinschaften aus. Missionarische Arbeit war in der Regel eine Straftat und geschah deshalb oft im Untergrund.
Die Geschichte des Kommunismus ist eine Geschichte von Gewaltherrschaft, Menschenfeindlichkeit, Folter, Brutalität und Tod. Stéphane Courtois listete in seiner Einleitung zum Schwarzbuch des Kommunismus Schätzwerte für durch Kommunisten getötete Menschen auf. 
Sowjetunion: 20 Millionen
Volksrepublik China: 65 Millionen
Vietnam: 1 Million
Nordkorea: 2 Millionen
Kambodscha: 2 Millionen
Osteuropa: 1 Million
Lateinamerika: 150.000
Afrika: 1,7 Millionen
Afghanistan: 1,5 Millionen
Ferner listete er weitere Massenverbrechen auf:
die Exekution von zehntausenden von Geiseln und Gefangenen ohne Gerichtsverfahren,
die Ermordung von hunderttausenden Arbeitern und Bauern von 1918 bis 1922,
die daraus resultierende Hungersnot von 1922, die 5 Millionen Tote verursacht hat,
die Ausrottung und Deportation der Kosaken 1920,
die Ermordung von Zehntausenden in Konzentrationslagern von 1918 bis 1930,
die Liquidierung von fast 690.000 Menschen im Großen Terror von 1937 bis 1938,
die Deportation von 2 Millionen Kulaken von 1930 bis 1932,
die Vernichtung von 4 Millionen Ukrainern und 2 Millionen anderen durch eine künstliche und systematisch verlängerte Hungersnot von 1932 bis 1933 (Holodomor),
die Deportation von hunderttausenden Polen, Ukrainern, Balten, Moldawiern und Bewohnern Bessarabiens von 1939 bis 1941 und 1944 bis 1945,
die Deportation der Wolgadeutschen 1941,
die vollständige Deportation der Krimtataren 1943,
die vollständige Deportation der Tschetschenen 1944,
die vollständige Deportation der Inguschen 1944,
die Deportation und Ausrottung der Stadtbevölkerung in Kambodscha (1975 bis 1978)
die langsame Zerstörung der Tibeter durch die Chinesen seit 1950.[41]
Laut Ben Kiernan brachten in der Zeit von 1975-1979 die kommunistischen Roten Khmer 21% der kambodschanischen Bevölkerung, d.h. 1,671,000 Menschen um.[42]
Der dem Darwinismus entsprossene dialektische Materialismus führte zum Kampf der Klassen, welcher in der kontinuierlichen Revolution des Kommunismus seine Verwirklichung fand. Zwar spielten in den zahlreichen Massenmorden auch andere Faktoren eine Rolle, jedoch ist die Ursache vor allem in der ideologischen Begründung des Kommunismus zu finden. Die Zeit der kommunistischen Systeme in Europa ging zwischen Jahren 1989 und 1991 zu Ende. Zurück bleibt aber eine Spur des Todes und unsäglichen menschlichen Leidens.

Der Liberalismus ist eine im 19. Jahrhundert entstandene, im Individualismus wurzelnde Weltanschauung, die in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht die freie Entfaltung und Autonomie des Individuums fordert und staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränkt sehen will.[43] Liberalismus gibt es in verschiedenen Bereichen. Im Liberalismus geht es zunächst um die individuelle Freiheit.[44] Der Wirtschaftsliberalismus bedeutet, dass der Staat so wenig wie möglich in das Wirtschaftsleben eingreift. Er soll nur dafür sorgen, dass die Marktwirtschaft funktionieren kann, soll aber nicht zu viele Vorschriften machen.[45] So ist der Kapitalismus ein Kind des Liberalismus. Der Kapitalismus basiert auf der Marktwirtschaft, ist aber nicht mit dieser gleichzusetzen. Marktwirtschaft beschreibt die Mechanismen der wirtschaftliche Wertentwicklung, die aus Angebot und Nachfrage entsteht, während der Kapitalismus diese, ohne Rücksicht auf die Menschen, nutzt, um die Maximierung der Gewinne anzustreben. Man kann also von sozialer Marktwirtschaft sprechen, aber nicht von sozialem Kapitalismus.
Adam Smith legte in seinem Werk über den Reichtum der Nationen die Prinzipien des liberalen Kapitalismus dar.[46] Er begründete das Streben nach Eigennutz als den wichtigsten Motor für Wohlstand. Für Smith gilt, dass wer sein eigenes Interesse verfolgt, das Wohl der Gesamtgesellschaft häufig wirkungsvoller fördert, als derjenige, der beabsichtigt, es zu fördern. Er beobachtete in seiner Kapitalismustheorie auch eine regulierende Macht der Vorsehung, welche er aber nicht benennt: Trotz der natürlichen Selbstsucht und Raubgier der Reichen und obwohl sie nur ihre eigene Bequemlichkeit im Auge haben, obwohl der einzige Zweck, welchen sie durch die Arbeit all der Tausende, die sie beschäftigen, erreichen wollen, die Befriedigung ihrer eitlen und unersättlichen Begierden ist, trotzdem teilen sie doch mit den Armen den Ertrag aller Verbesserungen, die sie in der Landwirtschaft einführen. Von einer unsichtbaren Hand werden sie dahin geführt, beinahe die gleiche Verteilung der zum Leben notwendigen Güter zu verwirklichen, die zustande gekommen wäre, wenn die Erde zu gleichen Teilen unter alle ihre Bewohner verteilt worden wäre, und so fördern sie, ohne es zu beabsichtigen, ja ohne es zu wissen, das Interesse der Gesellschaft und gewähren die Mittel zur Vermehrung der Gattung. Als die Vorsehung die Erde unter eine geringe Zahl von Herren und Besitzern verteilte, da hat sie diejenigen, die sie scheinbar bei ihrer Teilung übergangen hat, doch nicht vergessen und nicht ganz verlassen.[47]
Die gemeinsame philosophische, religiöse und ethische Grundlage war für Smith Grundlage der funktionierenden Marktwirtschaft.[48] Max Weber macht deutlich, dass die Marktwirtschaft erst durch eine verantwortliche Ethik zum Wohlstand führt. Er stellt fest, dass die Herrschaft absoluter Skrupellosigkeit zur Rückständigkeit und Armut führt.[49]
Die Verbindung des kapitalistischen Liberalismus mit den Gedanken des Sozialdarwinismus führte zum umbarmherzigen und skrupellosen Kapitalismus. In einem Kampf ums Dasein, in welchen es keine Regeln gibt, ist das Recht des Stärkeren das einzig geltende Gesetz. Die letzte Konsequenz des Liberalismus ist die Anarchie. Der kapitalistische Liberalismus ist die Legitimierung der Anarchie im Wirtschaftskampf. Dieses wurde während der industriellen Revolution zunehmend deutlich. Die Ausbeutung der Nichtbesitzenden, das heißt der meisten Menschen durch den wenige Besitzende war Kennzeichen des mit dem Liberalismus einhergehenden Frühkapitalismus. Dieses führte zu den katastrophalen sozialen Zuständen der Industrieländer im 19. Jahrhundert. Neben den liberalen Ideen sind es die sozialen Missstände, welche zu den Revolutionen von 1848 führten.[50] Daraus entstand als revolutionäre Antwort die Kommunistische Bewegung. So wurde der kapitalistische Liberalismus der Nährboden, aus dem der Kommunismus erwuchs.
Heute ist es oft noch krasser. Mander spricht von der Geldgier der Konzerne, wenn sie tausende von Arbeitern entlassen, während sie ihre Gewinne steigern und die Gehälter ihrer Topmanager beisiellose Höhen erreichen.[51] Je rücksichtsloser ein Manager die Personalkosten senkt, desto höher sein Bonus. Der Volkswirtschaftler Michael Schluter stellt fest: Die ethischen Werte, die Vertrauen und Integrität erzeugen und welche Fundamente bilden, auf denen das  kapitalistisches System gebaut wird, werden stetig zersetzt. Das Gebäude wird deshalb kollabieren.[52] Das kapitalistische System ist wie eine Autoimmunkrankheit, es wird sich selbst durch seine Lebenskraft, der Gier, zerstören.
In Deutschland gewann der Liberalismus durch die französische Juli-Revolution von 1830 einen Aufschwung. Dabei verbanden sich Liberalismus und Nationalismus. Eine Dynamik, die sich auch politisch auszuwirken begann, entwickelte sich in der wirtschaftlichen Einigung Deutschlands. Zunehmend galt in ganz Deutschland das Prinzip des Freihandels und der Warenverkehr in Deutschland lief mehr und mehr ohne Hemmnisse ab. Der Staat überließ die Wirtschaft der Gesellschaft und dem Einzelmenschen,[53] mit der unbegründeten Annahme, dass diese die wirtschaftlichen Dinge insgesamt vernunftgemäß und letztlich zum Wohle aller erledigen würden, wenn auch der Einzelne zunächst vor allem nur seinen eigenen Vorteil anstrebte. Es ist zeugt von einer großen Kurzsichtigkeit, die ein gewisses Maß an Dummheit beinhaltet, dass ein System, welches auf der Gier zeitbegrenzter Lebewesen basiert, nachhaltig zum Wohl der Menschheit funktionieren könnte.
Der erste Weltkrieg war ein kapitalistischer Wirtschaftskrieg. Es ging dabei um die Sicherung von Rohstoffen und die Kontrolle der Absatzmärkte. 1897 eroberte ein deutscher Schnelldampfer, die „Kaiser Wilhelm der Große“ das Blaue Band für den Norddeutschen Lloyd aus Bremen. Das schnellste Schiff gehörte nun einer deutschen Reederei und war von einer deutschen Werft gebaut worden. Bis dahin hatten britische Schiffe die Seefahrt und den Seehandel dominiert. Für die nächsten Jahre beherrschten deutsche Schiffe den Nordatlantik. So entstand nach 300 Jahren Weltherrschaft über die Meere eine ernsthafte Konkurrenz für England. Der Versuch für die Seemacht Englands mit der Titanic, dem „Non plus Ultra“ der britischen Industrie die Vorherrschaft zurückzugewinnen, scheiterte 1912 an einem Eisberg. So sah sich England in seiner Vorherrschaft zur See und damit in seiner Wirtschaft bedroht und tat alles um einen europäischen Krieg zu provozieren. Der Friedensschluss in Versailles war die ökonomische Entmachtung Deutschlands.
In den USA entwickelte sich der Kapitalismus zunächst am stärksten. Der deutsche Paul Warburg (1868-1932) war um 1910 der strategische Kopf der Wallstreetbankiers.[54] Unter seiner Leitung übernahmen die Banken die Kontrolle des amerikanischen Finanzwesens. Dieses geschah in der Folge des 1913 erlassen Federal Reserve Act und durch den die zentrale Bankinstanz Federal Reserve System gegründet wurde. Der Federal Reserve Act ermöglicht es der Federal Reserve bis heute, Geld ohne eigenen Wert als Kreditgeld zu schaffen und es gegen Zinsen zu verleihen. Eustace Mullins stellt fest, dass das System verfassungswidrig war und der amerikanischen Legislative ihre Selbstständigkeit genommen hat. Er schreibt weiter: Das ermöglichte eine schnell vor sich gehende Machtzusammenballung hinter dem Rücken des Weißen Hauses.[55] Die Demokratie wurde der ethikfreien Wirtschaft unterworfen. Die kapitalistischen Bankiers wurden in den USA zu den „Starken“. Ihre Finanzpolitik orientierte sich an den Gewinnen und basiert auf Spekulationen. Der 25. Oktober 1929, als die Kurse an der New Yorker Börse um 13 Prozent fielen, gilt als der Tag, an dem die Krise begann. Viele Spekulanten verloren an diesem Tag ihr gesamtes Vermögen, nachdem sie zuvor der Illusion erlegen waren, die Kurse würden unaufhörlich steigen. Es folgt eine vier Jahre währende Depression, in denen der Dow-Jones-Index insgesamt 90 Prozent seines Wertes einbüßte. Die Gier nach Gewinnen wurde zur wirtschaftlichen Katastrophe der Massen. Millionen von Menschen erleben den privaten Konkurs. Es ist ein Naturgesetz, das immer, wenn es auf der einen Seite Verlierer gibt, es auf der anderen Seite Gewinner gibt. Die „Fittesten“ gingen aus der Krise gestärkt hinaus.
Das Vertrauen in den Kapitalismus wurde aber erschüttert. Für Deutschland waren die Folgen ungeheuer. Die Weimarer Republik kollabierte wirtschaftlich. Bis zum Jahr 1933 wurden 6 Millionen Menschen arbeitslos.[56] Diese Katastrophe führte direkt zur Herrschaft des Nationalsozialismus. Es ist müßig zu diskutieren, ob es einen Nazistaat in Deutschland ohne die Weltwirtschaftskrise gegeben hätte, Fakt ist, dass diese daran einen klaren Anteil hat. Mit der Politik Roosevelt, der mit schuldenfinanzierten staatlichen Investitionen die Wirtschaft wieder ankurbelte, gab er ein Beispiel, nach dem sich in Folge auch die Wirtschaftspolitik anderer Industrieländer richtete. So kam es zu einer weltweiten Verschuldung der Staaten, die damit entmachtet werden. In dem allen erwies sich der Kapitalismus als der ideologische Gewinner. Die Hochfinanz wurde zum Beherrscher der Welt.
Auch das Geschäft mit dem 2. Weltkrieg schwemmte die Geldströme in die Kassen der Hochfinanz. Nach 1945 wurde die westliche Welt mit den Prinzipien des Kapitalismus wieder aufgebaut. Der Marshallplan diente zur wirtschaftlichen Stabilisierung des amerikanischen Einflussbereiches. Nach den Katastrophen der Kriege und des zerstörten Europas, sucht die europäische Politik einen anderen Weg als den des sozialdarwinistischen Kapitalismus zu gehen. Es entwickelt sich die Soziale Marktwirtschaft. Dadurch wurden dem wirtschaftlichen Machtkampf Regeln mit gesellschaftlicher Verantwortung auferlegt.
Die Welt teilte sich in zwei Wirtschaftsblöcke: Dem kommunistischen Ostblock mit seiner Planwirtschaft und dem liberalen Westblock mit seiner kapitalistischen Marktwirtschaft. Dazwischen fanden viele Nationen ihre Nischen zur Bewältigung des Daseins. In dem Konkurrenzkampf zwischen Ost und West wurde die Erde ausgebeutet. Die ökologische Zerstörung aus der Zeit des kalten Krieges hat den Planeten für immer gezeichnet. Im Kampf der Ideologien welcher das 20. Jahrhundert prägte, war der Mensch mit seiner Lebensgrundlage, die Erde, eindeutig der Verlierer. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks blieb als ideologisches System nur der liberale darwinistische Kapitalismus übrig. Ohne den Gegenpol des Kommunismus unterlag dieser keiner Kontrolle mehr. Der Abbau des Sozialstaates ist die daraus folgende Konsequenz. Die Opfer, welcher die darwinistische Wirtschaftsordnung forderte, sind, da sie nur indirekt zerstört und tötet, nicht in Statistiken erfasst. Sie zählen jedoch mittlerweile eine Milliarden hungernde Menschen dazu. Das zum Naturgesetz erhobene darwinistische Prinzip der anarchistischen Macht des Stärkeren (Tüchtigen, Fittesten usw.) zeigte seine diabolische Menschenfeindlichkeit.
Bereits Max Weber schreibt, wenn er vom Geist des Kapitalismus spricht, von der Philosophie des Geizes. Die Ethik des Kapitalismus liegt nach Weber in der Verpflichtung zum Eigennutz.[57] Adam Smith ging davon aus, dass das Streben nach Eigennutz dem Gemeinwohl gut tut. Die gelebte Realität der letzten 250 Jahre aber beweisen, dass Gier nicht zum Gemeinwohl führt. Die von John F. Nash entwickelte Wirtschaftstheorie lieferte im „Nash-Gleichgewicht“ den Nachweis, dass Adam Smith sich genau hierin grundlegend geirrt hat.[58]
Dieser Irrtum wurde für die Menschheit fatal. Ulrich Wickert stellt fest: Die Gier des Individuums ist zu einem systemischen Problem geworden.[59] Die Profitmaximierung, die neokapitalistische Übersetzung des Wortes Gier, ist der Grund für tausende von Stresskranken, den Hungertod von Millionen von Menschen und von Milliarden Menschen in der Misere. Nichts bedroht die westliche Zivilisation mehr, als die Raffsucht. Das christliche Abendland hat durch den Kniefall vor dem goldenen Kalb des Kapitalismus die Basis für die Ethik verloren. Es wird Zeit, dass verkündigt wird, dass Geiz nicht geil, sondern diabolisch ist. Heiner Geißler meint dazu: Wer bei Firmenzusammenschlüssen die Synergieeffekte nutz, um die Kapitalrendite und die Dividenden zu erhöhen, aber gleichzeitig Arbeitsplätze abbaut und die wirtschaftliche Existenz von Menschen vernichtet, muss mit Wahrscheinlichkeit den heiligen Zorn fürchten, zu dem Jesus fähig war, wenn er mit Ungerechtigkeit konfrontiert wurde.[60]
Dieser Jesus ist aber in den meisten christlichen Kreisen unbekannt. In den liberalen kapitalistischen Ländern hatte die Kirche alle Freiheiten. Sie passten sich deshalb dem System an und bildet keine Opposition. Die Missionsarbeit amerikanischer Missionare geschah oft im Zuge der Amerikanisierung der Welt. Politisch wurde im 20.Jahrhundert oft die evangelikale Missionsarbeit als eine Prävention gegen den sich ausbreitenden Kommunismus gesehen. Dadurch fördert die protestantische Mission, oft auch unfreiwillig, die Ausbreitung des Kapitalismus.


[1] Alfred Weber, Soziologie, in Golo Mann, Das zwanzigste Jahrhundert -Propyläen Weltgeschichte, Band 9 (Propyläen, Berlin / Frankfurt a.M.: 1991)595
[2] Alfred Weber, Soziologie, in Golo Mann, Das zwanzigste Jahrhundert -Propyläen Weltgeschichte, Band 9 (Propyläen, Berlin / Frankfurt a.M.: 1991)608f
[3] David Bosch, Transforming Mission - Paradigm Shifts in Theology of Mission (Orbis Books, Maryknoll, New York:1991)359
[4] Max Müller, Alois Hader, Kleines Philosophisches Wörterbuch, 7. Aufl. (Herder, Freiburg: 1977)166
[5] A. Ernest Wilder Smith, Die Dimenssion des wissenschaftlichen Materialsismus (Hänssler, Neuhausen-Stuttgart:1976)33
[6] Charles Darwin, Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl, Sonderausgabe (Nikol, Hamburg: 2004)102
[7] Charles Darwin, Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl, Sonderausgabe (Nikol, Hamburg: 2004)116f
[8] Charles Darwin, Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl, Sonderausgabe (Nikol, Hamburg: 2004)100
[9] Charles Darwin, Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl, Sonderausgabe (Nikol, Hamburg: 2004)187f
[10] Charles Darwin, Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl, Sonderausgabe (Nikol, Hamburg: 2004)122
[11] Hans Küng, Christ sein, 3. Aufl. (dtv, Nördlingen:1978)728
[12] Michael R. Rose, Darwins Schatten – von Forschern, Finken und dem Bild von der Welt (DVA, Stuttgart / München: 2001)282
[13] Edward Burnett Tylor, Einleitung in das Studium der Anthropologie und Civilisation, Hrsg. G. Siebert (Vieweg, Braunschweig: 1883)75ff
[14] Otto Ammon, Die natürliche Auslese beim Menschen - Auf Grund der Ergebnisse der anthropologischen Untersuchungen der Wehrpflichtigen in Baden und anderer Materialien (Gustav Fischer, Jena: 1993)
[15] Lewis Henry Morgan, Die Urgesellschaft (Ancient Society),Untersuchungen über den Fortschritt der Menschheit aus der Wildheit durch die Barbarei zur Zivilisation, 4. Aufl.  (Dietz Nachfolger, Stuttgart: 1921)
[16] Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte –die Neuzeit, Band 4 (Hänssler Verlag, Holzgerlingen: 2000)402
[17] Michael R. Rose, Darwins Schatten – von Forschern, Finken und dem Bild von der Welt (DVA, Stuttgart / München: 2001)43
[18] Adolf Hitler, Mein Kampf, Der erste Band entstand in Hitlers Haftzeit 1924 und wurde erstmals am 18. Juli 1925, der zweite am 11. Dezember 1926 veröffentlicht.
[19] Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte –die Neuzeit, Band 4 (Hänssler Verlag, Holzgerlingen: 2000)354
[20] David Bosch, Transforming Mission - Paradigm Shifts in Theology of Mission (Orbis Books, Maryknoll, New York:1991)358
[21] Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte –die Neuzeit, Band 4 (Hänssler Verlag, Holzgerlingen: 2000)346
[23] Adolf Hitler, Mein Kampf (Franz Ehler, München:1943)282
[24] Adolf Hitler, Mein Kampf (Franz Ehler, München:1943)312
[25] Karl Dietrich Bracher, Zusammenbruch des Versailles System und zweiter Weltkrieg, in Golo Mann, Das zwanzigste Jahrhundert -Propyläen Weltgeschichte, Band 9 (Propyläen, Berlin / Frankfurt a.M.: 1991)395
[26] Dieter Pohl, Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit 1939–1945 (Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt: 2003)153
[27] Wolfgang Benz (Hrsg.), Dimension des Völkermords - Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus (dtv, München: 1996)
[28] Rüdiger Overmans, Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg (Oldenbourg, München: 1999)316
[29] Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, (1848) in Marx-Engels Werke Band 4 (Dietz,  Berlin: 1974)459-493
[30] Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, (1848) in Marx-Engels Werke Band 4 (Dietz,  Berlin: 1974)459-493
[31] Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, (1848) in Marx-Engels Werke Band 4 (Dietz,  Berlin: 1974)459-493
[32] Karl Marx, Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, (1848) in Marx-Engels Werke Band 4 (Dietz,  Berlin: 1974)459-493
[33] UdSSR oder Sowjetunion
[35] Hermann Kinder, Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, Bab 2, 23. Aufl. (dtv, München: 1989)189
[36] Dimitri Wolkogonow, Stalin - Triumph und Tragödie - Ein politisches Porträt (Econ, Berlin: 1993)
[40] Hermann Kinder, Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, Bab 2, 23. Aufl. (dtv, München: 1989)230
[41] Stéphane Courtois und andere (Hrsg.): Das Schwarzbuch des Kommunismus - Unterdrückung Verbrechen und Terror (1998) (Piper, München: 2004) 3
[42] Ben Kiernan, The Pol Pot Regime, 3rd edition (Yale University Press, New Haven, CT: 2008)458
[44] Max Müller, Alois Hader, Kleines Philosophisches Wörterbuch, 7. Aufl. (Herder, Freiburg: 1977)153
[46] Adam Smith, An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations (1776) hier gebrauchte deutsche Ausgabe: Adam Smith,  Reichtum der Nationen (Voltmedia, Paderborn: 1990)
[47] Adam Smith, Theorie der ethischen Gefühle, (orginal 1759) deutsche Ausgabe Hrsg. Walter Eckstein (Felix Meiner, Leipzig 1977)316
[48] Werner Lachmann, Wirtschaft und Ethik – Maßstäbe wirtschaftlichen Handelns (Hänssler, Neuhausen-Stuttgart: 1987)101
[49] Max Weber, Die protestantische Ethik (Siebenstern, München / Hamburg:1965)47f
[50] Hermann Kinder, Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, Bab 2, 23. Aufl. (dtv, München: 1989)57ff
[51] Jerry Mander, Edward Goldsmith, Hrsg., Schwarzbuch der Globalisierung – Eine fatale Entwicklung mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern (Riemann, München: 2002)16
[52] Michael Schluter, John Ashcroft, Hrsg., Jubilee Manifesto – a framework, a agenda & strategy for Christian social reform (Inter-Varsity, Leicester: 2005)327
[53] Hermann Kinder, Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, Bab 2, 23. Aufl. (dtv, München: 1989)46f
[54] Eustace Mullins, Roland Bohlinger, Die Bankier-Verschwörung – Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen (Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Struckum: 1987)19
[55] Eustace Mullins, Roland Bohlinger, Die Bankier-Verschwörung – Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen (Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, Struckum: 1987)24
[56] Hermann Kinder, Werner Hilgemann, dtv-Atlas zur Weltgeschichte - von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, Bab 2, 23. Aufl. (dtv, München: 1989)184f
[57] Max Weber, Die protestantische Ethik (Siebenstern, München / Hamburg:1965)42
[58] John Forbes Nash, Non-cooperative games, Dissertation, Princeton University 1950 (on-line Version: http://www.princeton.edu/mudd/news/faq/topics/Non-Cooperative_Games_Nash.pdf eingesehen 19.4.2015)
[59] Ulrich Wickert, Redet Geld, schweigt die Welt – Was uns Werte wert sein müssen (Hoffmann und Campe, Hamburg: 2011)38
[60] Heiner Geißler, Was würde Jesus heute sagen? – Die politische Botschaft des Evangeliums, 14. Aufl.  (Rowolt, Berlin: 2004)68